Publikation: Braune Ökologen - Hintergründe uns Strukturen am Beispiel von Mecklenburg-Vorpommern

Rechtsextreme, die sich gegen grüne Gentechnik wehren, sich an Anti-Atom-Protesten beteiligen und völkische Siedler, die biologische Landwirtschaft betreiben, sind seit einigen Jahren in Mecklenburg-Vorpommern anzutreffen. Dabei können die „braunen Ökologen“ auf lange Traditionslinien verweisen, die sich von den Ursprüngen des Naturschutzgedankens bis zum modernen Rechtsextremismus ziehen. Längst nutzen sie das vermeintlich dem grünen Spektrum zuzuordnende Thema Ökologie für ihr rechtsextremistisches Weltbild und stellen unsere Zivilgesellschaft vor große Herausforderungen.

Der vorliegende Band untersucht die Siedlungsbewegungen in der Tradition der Artamanen, fragt, ob „Braune Ökologen“ weiter Fuß fassen können, beschreibt deren Einfluss, die Rolle der NPD und geht der Frage nach, wie sich die Zivilgesellschaft gegen die antidemokratischen Aktivitäten zur Wehr setzen kann.

Die Heinrich-Böll-Stiftung und ihre Landesstiftung in Mecklenburg-Vorpommern, die Evangelische Akademie M-V und die Arbeitsstelle Politische Bildung der Universität Rostock haben 2012 diesen Band  herausgegeben, der den Kenntnisstand aus Zivilgesellschaft und Forschung zum Thema 
zusammenfasst.

Paperback: 112 Seiten, ISBN: 978-3-86928-062-2 Preis: kostenlos 

Erhältlich bei: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin, Tel. 030-285340.

Braune Ökologen (Download)